Eine Studie der Universität Graz und Fresenius Kabi Austria hat das Potential von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Qualitätskontrolle der Medikamentenproduktion aufgezeigt. Die KI, die im Projekt entwickelt wurde, überwacht ein Fließband, auf dem Medikamentenfläschchen transportiert werden, und identifiziert kritische Eingriffe.
Um die Entscheidungen der KI nachvollziehbar zu machen, wurde eine "erklärbare KI"-Funktion implementiert. Mit Hilfe dieser Funktion wurde eine Zertifizierung dieses Systems vorgenommen.
Im Folgeprojekt werden die Auswirkungen der KI auf die Arbeitspraktiken der Mitarbeitenden untersucht. Trotz des Potenzials der KI in der Pharmaindustrie ist ihre Implementierung aufgrund hoher regulatorischer Standards eine Herausforderung. Daher ist ein vorsichtiges und konservatives Vorgehen bei der Einführung von KI sehr wichtig.
Das Forschungspaper dazu:
Polzer, A., Fleiß, J., Ebner, T., Kainz, P., Koeth, C., & Thalmann, S. (2022, January).
Validation of AI-based Information Systems for Sensitive Use Cases: Using an XAI Approach in Pharmaceutical Engineering. In HICSS (pp. 1-10).